In einem Studentenwohnheim während der Uni zu leben, kann dein erster Vorgeschmack auf die Unabhängigkeit und das Alleinleben sein. Es kann dir beibringen, wie du dein eigenes Leben organisieren musst, einschließlich der Balance zwischen Uni Leben und dem sozial Leben.
Aber mehr als das solltest du dein Wohnheim und vor allem dein Zimmer sauber halten. Andernfalls wird es eine Herausforderung sein, sich als Student zu konzentrieren und produktiv zu bleiben.
Falls du Schwierigkeiten hast, deine Umgebung sauber zu halten, findest du hier 8 Reinigungstipps, die dir das Putzen erleichtern:
Putze täglich, ein wenig
Wenn man mit Uni beschäftigt ist, kann es schwer sein, die Zeit zum Putzen zu finden. Deshalb finden viele Leute einen Tag, an dem sie sich die Reinigung für die ganze Woche vornehmen. Das ist meist aber nicht der beste Weg, um ein sauberes Zimmer zu erhalten.
Sehr viel einfacher ist es, jeden Tag zu putzen, aber immer nur ein wenig. Ein System, in dem du jeden Tag dein Geschirr wäscht und bei Dreck direkt saugst oder fegst, wird dazu führen, dass du jeden Tag nur 10 Minuten mit dem Putzen verbringen wirst, anstatt am Ende der Woche 2 Stunden lang aufräumen zu müssen.
Spüle nach jeder Mahlzeit ab
Apropos kleine Reinigungsaufgaben, die du jeden Tag erledigen kannst: Du solltest es dir zur Gewohnheit machen, nach jeder Zeit dein Geschirr abzuwaschen!
Es ist unwahrscheinlich, dass du in deinem Studentenwohnheim eine Spülmaschine hast, musst du dein Geschirr per Hand waschen. Mach es dir also nicht zur schlechten Angewohnheit, dein Geschirr erst am Tagesende oder noch später zu waschen. Bei direktem sauber machen, geht der meiste Dreck viel einfach runter und du wirst nur wenige Minuten mit dem Abwasch verbringen.
Zudem nehmen Stapelweise dreckige Teller viel Platz weg, der meist fehlt in vielen Studentenwohnheimen. Bei direktem Abwasch kannst du also viel Platz sparen, da die Teller alle direkt im Schrank verstaut werden können.
Verwende einen Allzweckreiniger
Deinen begrenzten Platz willst du vermutlich nicht mit endlosen verschiedenen Reinigungsmitteln verbrauchen. Es lohnt sich also weniger in superspezifische Reiniger zu investieren, und stattdessen lieber Allzweckreiniger anzuschaffen. Außerdem hast du meist wenig Zeit und Motivation zum Putzen.
Viele spezifische Reiniger bringen dich bei den meisten sowieso nicht weiter als ein guter Allzweckreiniger, ein Lappen und eine gute Bürste. Dein Reiniger wird so gut wie alle Oberflächen reinigen können und dein Budget wird nicht so belastet.
Mach dein Bett
Nachdem du morgens aufgewacht bist und bevor du deinen Tag startest, solltest du unbedingt dein Bett machen. Ein ordentliches und aufgeräumtes Bett gibt weniger Anreize wieder ins Bett zu kriechen. Ein gemachtes Bett lässt dein Zimmer zu dem größer wirken und gibt den Anschein, dein Zimmer wäre aufgeräumt. Zudem, ist es einfacher sich zu konzentrieren, wenn deine Umgebung sauber und aufgeräumt ist.
Bei einem gemachten Bett, ist es abends gleich viel belohnender schlafen zu gehen.
Erstelle einen Putzplan
Sobald du in einem Wohnheim oder einer WG lebst, musst mehr Verantwortung über den Zustand der Wohnung übernehmen. Das bedeutet, dass niemand anderes für deinen Teil der Reinigung zuständig ist und du deinen zugeteilten Part auch komplett übernehmen musst. Viele werden feststellen, dass sie bei ihren Eltern im Haus oft monatelang keinen Besen angefasst haben oder Fläche abgewischt haben.
Ein Reinigungsplan ist entscheidend, um zu verhindern, dass sich das Verhalten auch beim Alleinleben widerspiegelt. Ein täglicher Putzplan wird alle Mitbewohner an ihre Aufgaben erinnern und ihr werdet Langzeit in einer sauberen Umgebung leben.
Handstaubsauger
Ein Staubsauger ist ein praktisches Reinigungsgerät, das in jedem Haushalt vorhanden sein sollte. In engen Wohnheimen ist nicht immer der Platz dazu, dass du deinen Staubsauger mitnehmen kannst. Viele Wohnheime haben auch einen Staubsauger, der von vielen geteilt wird oder der Hausmeister verleiht einen fürs ganze Haus.
Das führt allerdings auch dazu, dass vermutlich nur selten den Staubsauger zu sehen bekommst und dadurch nicht häufig genug saugst bzw. vielen Dreck erstmal einfach liegen lässt.
Die Lösung dazu kann ein Handstaubsauger sein! Diese kleineren Staubsauger sind oft günstiger und definitiv kleiner als gängige, große Staubsauger. Zudem brauchen sie oft kein Kabel und können einfach aufgeladen werden. Durch die Handlichkeit wirst du auch eher angereizt, bei jedem kleinen Schmutz auf deinem Boden oder Tisch schnell sauber zu machen.
Entrümpeln
Mach es dir zur Gewohnheit regelmäßig zu entrümpeln! Unordnung wird häufig durch viele kleine Gegenstände verursacht, die meist Schmutz und Staub sammeln. Dadurch musst du mehr auf einmal und regelmäßiger putzen.
Deshalb sollte deine Aufräumaktion mit dem Entrümpeln beginnen. Aber Ausmisten solltest du zu einem regelmäßigen Verfahren machen, sodass du nicht aller paar Wochen oder Monate Stunden nur mit dem Entrümpeln verbringen musst.
Lerne, wie du am besten hinter dir selbst aufräumen kannst und Gegenstände dorthin zurückstellst, wo du sie hergenommen hast, anstatt sie überall liegenzulassen. So merkst du auch schnell, falls du keinen Platz mehr für bestimmte Gegenstände hast. Vor allem in kleinen Studentenzimmern brauchst du jeden Zentimeter.
Multitasking
Manchmal brauchst du ein etwas, das deine Putzsession ein bisschen aufpeppt. Putzen ist bekanntlich nicht die aufregendste Beschäftigung, als bietet es sich an, sich gleichzeitig mit etwas anderem zu beschäftigen.
Viele schauen z.B. Netflix oder Fernsehen während des Putzens. Das kann nicht immer hilfreich sein, da deinen Augen eigentlich auf dem Bildschirm sein sollten, was allerdings beim Putzen schwer sein kann.
Effektiver ist es also einen Podcast zu hören oder eine gute Playlist anzumachen. Es gibt bereits viele Playlisten im Internet die zum Putzen einladen.